Colloquia Germanica Stetinensia

Vorher: Zeszyty Naukowe Uniwersytetu Szczecińskiego. Colloquia Germanica Stetinensia

ISSN: 2450-8543     eISSN: 2353-317X    OAI    DOI: 10.18276/cgs.2020.29-06
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Liste der Ausgaben / nr 29
Zum Thema Cyber-Mobbing in der zeitgenössischen deutschen Jugendliteratur

Autoren: Ewa Hendryk ORCID
Wydział Humanistyczny US
Schlüsselbegriffe: Cyber-Mobbing Internet soziale Medien zeitgenössische Jugendliteratur
Data publikacji całości:2020
Seitenanzahl:17 (113-129)
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Abstract

Cyber-Mobbing (auch ‚Cyber-Gewalt‘ oder ‚Cyber-Bullying‘ genannt) ist eine Art psychischer Gewalt, die bei Benutzung des Internets und seiner Dienste, u. a. von E-Mail und sozialen Medien, ausgeübt wird. Es beruht auf Beschimpfung, Beleidigung und Erniedrigung des Opfers, der Verbreitung und Veröffentlichung von kompromittierenden Fotos, Videos und falschen Informationen im Netz. Die virtuelle Gewalt ist weitaus folgenreicher als das Mobbing im wirklichen Raum, weil ihre Reichweite unbegrenzt und der Täter anonym ist. Das sich verschärfende Problem der Cyber-Gewalt wird in stärkerem Maße in der Literatur, insbesondere in der Jugendliteratur, behandelt. Ziel des Artikels ist es, am Beispiel einiger ausgewählter deutscher Jugendromane die wichtigsten Aspekte dieses Phänomens, u. a. Motive und Folgen des Cyber-Mobbing, psychologische Porträts der Opfer und der Täter sowie den Einfluss der virtuellen Kommunikation auf die literarische Fiktion und Werkkonstruktion zu untersuchen.
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Bibliographie

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