Colloquia Germanica Stetinensia

Vorher: Zeszyty Naukowe Uniwersytetu Szczecińskiego. Colloquia Germanica Stetinensia


ISSN: 0867-5791    OAI
CC BY-SA   Open Access   DOAJ  ERIH PLUS  DOAJ

Liste der Ausgaben / nr 23
SCHULDBELADENE ERINNERUNGEN IN DER TETRALOGIE VON URS FAES: „SOMMERWENDE“, „AUGENBLICKE IM PARADIES“, „UND RUTH“ SOWIE „LIEBESARCHIV“

Autoren: Anna Osikiewicz
Uczelnia Zawodowa Zagłębia Miedziowego w Lubinie
Schlüsselbegriffe: Deutschschweizer Gegenwartsliteratur Urs Faes Erinnerung Schuldgefühle
Data publikacji całości:2014
Seitenanzahl:19 (119-137)
Anzahl der Downloads ?: 369

Abstract

In seinen Werken beschäftigt sich Urs Faes mit der Aufarbeitung der Geschichte seines Landes und der eigenen Vergangenheit. Damit ist die Erinnerung die wichtigste Antriebskraft seiner schriftstellerischen Arbeit und darum spürt er dem Phänomen Erinnerung und seinen Funktionen in Bezug auf deren literarische Möglichkeiten nach. Sein Hauptanliegen ist dabei der Blick hinter die Fassade der Alltäglichkeit – er beabsichtigt also zu entlarven, was sich in Wirklichkeit hinter Normalität und Ordnung verbirgt. Auf diese Weise deckt er verdrängte Erinnerungen auf, unerfüllte Sehnsüchte, unlösbare Schuld und eine unbewusste Flucht aus existentiellen Verstörungen. Der Beitrag unternimmt den Versuch, anhand der Romane „Sommerwende“, „Augenblicke im Paradies“, „Und Ruth“ sowie „Liebesarchiv“, die als eine Tetralogie bezeichnet werden können, die auffälligen Merkmale der Poetik der Schweizer Schriftstellers zu charakterisieren.
herunterladen

Artikeldatei

Bibliographie

1.Abgottspon, Odilo: Vielschichtige Abschiedsvariationen. In: Luzerner Zeitung, 22.12.1994.
2.Assmann, Aleida: Der Kampf der Erinnerungen. In: Im Labirynth der Seele. Weinheim und Basel 2009, S. 14-15.
3.Bachmann, Eva: Not und Notwendigkeit. In: Tagblatt St. Gallen, 29.01.2007.
4.Bucheli, Roman: Auf Vatersuche. In: Neue Zürcher Zeitung, 10/11.02.2007.
5.Bugmann, Urs: Im Lesen werden Zeichen Gegenwart. In: Neue Luzerner Zeitung, 16.9.1997.
6.Bundi, Markus: Erinnerung und Sehnsucht. In: Mittelland Zeitung, 27.02.2007, S. 39.
7.Dahinden, Martin: Der eigenen Vergangenheit entrinnen. Urs Faes’ zweiter Roman „Bis ans Ende der Erinnerung“. In: Tages-Anzeiger, 24.02.1987.
8.Faes, Urs: Augenblicke im Paradies. Frankfurt a. M. 1994.
9.Faes, Urs: Ich über mich. In: Presse-Materialien des Suhrkamp-Verlags. Frankfurt a. M., o. J.
10.Faes, Urs: Liebesarchiv. Frankfurt a. M. 2007.
11.Faes, Urs: Sommerwende. Frankfurt a. M. 1989.
12.Faes, Urs: Und Ruth. Frankfurt a. M. 2001.
13.Fink, Adolf: Was er vergessen wollte. Urs Feas las aus seinem neuen Roman „Und Ruth“. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 25.04.2001.
14.Herwig, Malte: Der unsichtbare Vater. In: Spiegel, 19.03.2007.
15.Hug, Heinz: Kollektive Vergangenheitsbewältigung. In: Der Landbote, Winterthur, 14.10.1989.
16.Hug, Heinz: Faes, Urs. In: nachschlage. NET/KLG – Kritisches Lexikon zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur, hrsg. v. Heinz Ludwig Arnold. Stand: 01.05.2011
17.Hug, Heinz: Variationen über die Liebe. In: Der Landbote, 02.12.2010, S. 15.
18.Kennerley, Helen: Schatten über der Kindheit. Wie sich frühe psychische Traumata auswirken und wie man sie bewältigt. Bern 2003.
19.Linsmayer, Charles: Die Liebe in den Zeiten des Krebses. In: Sonntagszeitung, 07.11.2010.
20.Pender, Malcolm: Man überlebt die Welt nur mit Geschichten. Vergangenheitsdarstellung als Familiengeschichte bei Urs Faes. In: Beatrice Sandberg (Hg.): Familienbilder als Zeitbilder. Erzählte Zeitgeschichte(n) bei Schweizer Autoren vom 18. Jahrhundert bis
21.Renniger, Suzann-Viola: Werkgespräche: Urs Faes. Teil 1 und Teil 2, Gespräch. In: Schweizer Monatshefte: Zeitschrift für Politik, Wirtschaft, Kultur. H. 970. 12.03.2012, S. 48-56.
22.Rothenbühler, Daniel: Ein bedeutender ‘Törless’ der Sechzigerjahre. In: Tages-Anzeiger, 06.03.2001.
23.Stiemerling, Dietmar: Was die Liebe scheitern lässt. Die Psychologie der chronisch gestörten Zweierbeziehung. Stuttgart 2000.
24.Tresch, Christine: Geschichten gegen den hockenden Nebel. In: Wochenzeitung, 02.12.1994, S. 21-24.