Colloquia Germanica Stetinensia

Vorher: Zeszyty Naukowe Uniwersytetu Szczecińskiego. Colloquia Germanica Stetinensia

ISSN: 2450-8543     eISSN: 2353-317X    OAI    DOI: 10.18276/cgs.2018.27-11
CC BY-SA   Open Access   DOAJ  ERIH PLUS  DOAJ

Liste der Ausgaben / nr 27
Kollektive Bezeichnungen für bekannte Personen – Umriss eines Wortfeldes

Autoren: Marcelina Kałasznik ORCID
Instytut Filologii Germańskiej, Uniwersytet Wrocławski
Schlüsselbegriffe: Kollektiva Personenbezeichnungen Nomination
Data publikacji całości:2018
Seitenanzahl:19 (185-203)
Cited-by (Crossref) ?:
Anzahl der Downloads ?: 572

Abstract

Im Fokus des Beitrags befinden sich personale Kollektiva im Deutschen, die zur Bezeichnung bekannter Personen gebraucht werden. Neben Eigennamen und individuellen Gattungsbezeichnungen bieten sie eine weitere Möglichkeit der Referenzfixierung auf Personen. Da personale Kollektiva formale Ähnlichkeiten aufweisen (es handelt sich um Substantive mit singularischer Form und pluralischer Bedeutung) und in ihrer Semantik sehr ähnlich sind (sie referieren auf Prominente), wird ihr Inventar hierbei als ein Wortfeld betrachtet. Vor dem Hintergrund der Einführung in das Wesen der kollektiven Personenbezeichnungen im Deutschen und in das Konzept des Wortfeldes werden ausgewählte deutsche personale Kollektiva zur Bezeichnung bekannter Personen besprochen. Im Mittelpunkt der Analyse befindet sich ihre lexikographische Bedeutung, die mit Gebrauchstendenzen konfrontiert und verglichen wird. Der Beitrag zeigt, welche Verwendungsnuancen die Kollektiva im Deutschen aufweisen.
herunterladen

Artikeldatei

Bibliographie

1.Blöbaum, Bernd. „Personalisierung“. In: Lexikon Kommunikations- und Medienwissenschaft. 2., überarbeitete und erweiterte Aufl., hrsg. v. Günter Bentele, Hans-Bernd Brosius, Otfried Jarren, 263. Wiesbaden: Springer Verlag, 2013.
2.Braun, Peter. „Personenbezeichnungen. Der Mensch in der deutschen Sprache“. Muttersprache 100 (1990): 167–191.
3.Braun, Peter. Personenbezeichnungen. Der Mensch in der deutschen Sprache. Tübingen: Niemeyer, 1997.
4.Ewald, Petra. „Vom Stürmer-Dino bis zum Comeback-Experten Miroslav Klose –Merkmalzuschreibung in Individualbenennungen von Sportlern“. In: Sprachkontakte und Lexikon. Festschrift zum 65. Geburtstag von Prof. Ryszard Lipczuk, hrsg. v. Jolanta Mazurkiewicz-Sokołowska, Dorota Misiek, Werner Westphal, 47–60. Hamburg: Verlag Dr. Kovač, 2013.
5.Gersbach, Bernhard, Rainer Graf. Wortbildung in gesprochener Sprache: die Substantiv-, Verb- und Adjektiv-Zusammensetzungen und -Ableitungen im „Häufigkeitswörterbuch gesprochener Sprache“. Tübingen: Niemeyer, 1984.
6.Gładysz, Marek. „Kreativität und Sprachlust bei der Mehrfachbenennung“. In: Sprachlust – Norm – Kreativität. Materialien der internationalen Linguistenkonferenz Karpacz, 12.-14.09.2005, hrsg. v. Lesław Cirko, Martin Grimberg, 83–93. Wrocław: Neisse Verlag, 2007.
7.Hoberg, Rudolf. Die Lehre vom sprachlichen Feld. Ein Beitrag zu ihrer Methodik und Anwendung. Düsseldorf: Pädagogischer Verlag Schwann, 1970.
8.Höfer-Lutz, Susanne. „Jost Trier – sein wissenschaftlicher Werdegang und die Entwicklung der Wortfeldtheorie“. In: Jost Trier: Leben, Werk, Wirkung, hrsg. v. Werner Zillig, 71–128. Münster: Aa Verlag,1994.
9.Hundsnurscher, Franz. „Wandlungen des Wortfeldkonzepts“. In: Quo vadis Wortfeldforschung?, hrsg. v. József Tóth, 23–37. Frankfurt a. M. u. a.: Peter Lang, 2004.
10.Lichtenstein, Dennis. Europäische Identitäten. Eine vergleichende Untersuchung der Medienöffentlichkeiten ost- und westeuropäischer EU-Länder Forschungsfeld Kommunikation. Köln: Halem, 2017.
11.Lobenstein-Reichmann, Anja. Sprachliche Ausgrenzung im späten Mittelalter und in der frühen Neuzeit. Berlin, Boston: de Gruyter, 2013.
12.Lutzeier, Peter Rolf. „Lexikalische Felder – was sie waren, was sie sind und was sie sein könnten“. In: Ordnung der Wörter. Kognitive und lexikalische Strukturen, hrsg. v. Gisela Harras, 4–29. Berlin, New York: de Gruyter, 1995.
13.Miller, Dorota. „Arme Vetter aus Europas Osten? Einige Anmerkungen zum deutschen Polenbild im EU-Erweiterungsdiskurs der Wochenzeitschrift DER SPIEGEL“. In: Synchronische und diachronische Aspekte der Sprache. Sprachwandel – Sprachkontakte – Sprachgebrauch, hrsg. v. Ryszard Lipczuk, Krzysztof Nerlicki, 201–212. Hamburg: Verlag Dr. Kovač, 2013.
14.Ringlstetter, Max, Stephan Kaiser, Susanne Knittel, Philipp Bode. „Der Einsatz von Prominenz in der Medienbranche: eine Analyse des Zeitschriftensektors“. In: Thomas Schierl (Hg.). Prominenz in den Medien. Zur Genese und Verwertung von Prominenten in Sport, Wirtschaft und Kultur, 122–141. Köln: Halem, 2007.
15.Schierl, Thomas. „Vorwort“. In: Thomas Schierl (Hg.). Prominenz in den Medien. Zur Genese und Verwertung von Prominenten in Sport, Wirtschaft und Kultur, 7–9. Köln: Halem, 2007.
16.Schierl, Thomas. „Prominenz in den Medien. Eine empirische Studie zu Veränderungen in der Prominenzberichterstattung im Zeitraum 1973 bis 2003“. In: Thomas Schierl (Hg.). Prominenz in den Medien. Zur Genese und Verwertung von Prominenten in Sport, Wirtschaft und Kultur, 11–41. Köln: Halem, 2007.
17.Schmidt, Lothar (Hg.). Wortfeldforschung. Zur Geschichte und Theorie des sprachlichen Feldes. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaf, 1973.
18.Sčur, Georgij. Feldtheorien in der Linguistik. Düsseldorf: Pädagogischer Verlag Schwann, 1977.
19.Tokarski, Ryszard. Światy za słowami. Wykłady z semantyki leksykalnej. Lublin: Wydawnictwo Uniwersytetu Marii Curie-Skłodowskiej, 2013.
20.Tóth, József. Wortfeldforschung: Entwicklungsgeschichte und kontrastive semantische Untersuchungen. Szombathely: Maedinfo, 2001.
21.Trier, Jost. Der deutsche Wortschatz im Sinnbezirk des Verstands. Die Geschichte eines sprachlichen Feldes. Bd. I: Von den Anfängen bis zum Beginn des 13. Jahrhunderts. Heidelberg: Winter, 1931.
22.Trier, Jost. „Das sprachliche Feld. Eine Auseinandersetzung“. In: Wortfeldforschung. Zur Geschichte und Theorie des sprachlichen Feldes, hrsg. v. Lothar Schmidt, 129–162. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft, 1934/1973.