Przegląd Zachodniopomorski

ISSN: 0552-4245     eISSN: 2353-3021    OAI    DOI: 10.18276/pz.2018.4-07
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Lista wydań / z. 4 2018
Landesherrschaft und Kirche vor der Reformation

Autorzy: Oliver Auge
Słowa kluczowe: Landesherrschaft Papsttum Bischof Klosterreform Pfründen Schirmvogtei Landstände
Data publikacji całości:2018
Liczba stron:19 (141-159)
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Abstrakt

Für den Bereich Pommerns fehlt es nach wie vor an einer heutigen Ansprüchen genügenden Gesamtdarstellung zum Verhältnis der vorreformatorischen Kirche zur Landesherrschaft. Ein kurz gefasster Überblick wie der in dem Beitrag gelieferte kann auf der Grundlage der vorhandenen Literatur und eigener Vorarbeiten lediglich die groben Entwicklungslinien nachzeichnen, um damit einer künftigen Gesamtstudie eine ebenso grobe erste Richtschnur zu liefern. Dazu wurde auf folgende Aspekte eingegangen: 1. Das Verhältnis der Landesherrschaft zum Papsttum, 2. Das Verhältnis zum Bistum Cammin, 3. Die Nutzung geistlichen Personals und kirchlicher Ressourcen durch die Landesherrschaft und 4. die Bedeutung der landesherrlichen Kirchen- und Klosterreform. Wie gezeigt wird, erlangten die pommerschen Herzöge, insbesondere Bogislaw X., im Zusammenspiel mit der Kurie, den Camminer Bischöfen und dem pommerschen Klerus, zudem durch die nachdrückliche Heranziehung klösterlicher Ressourcen für ihre Zwecke sowie auf dem Weg der Klosterreformen bereits vor der Reformationszeit wesentliche Bausteine zur Etablierung einer einheitlichen Landeskirche und eines landesherrlichen Kirchenregiments, wie es dann im Zuge der Reformation in den protestantisch gewordenen Territorien gang und gäbe war.
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Bibliografia

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